Mit Messer, Rasierpinsel und Rock’n’Roll (Teil 2)

Marcus Jürs ist Rockabilly-Friseur mit Leib und Seele. Zu seinen Kunden zählt Altbundeskanzler Helmut Schmidt – und der verlangt ihm einiges ab. Doch Jürs weiß ganz genau, was seine Kunden wollen.

„Ich hatte mit Herrn Schmidt noch keine Probleme“, so Friseurmeister Marcus Jürs in entspannt-humorvollem Tonfall, „ich habe das nur von Kollegen gehört, bei denen er vorher Kunde war.“ Und wenn sich Helmut Schmidt nicht gerade geistig auf einen Parteitag vorbereitet, ist ab und an sogar ein Plausch mit dem 93-Jährigen drin. „Er kommt häufig in seiner Mittagspause. Dann wird hier auch schon mal über allgemeines Tagesgeschehen geschnackt“, berichtet Jürs.

Marcus Jürs mit KundeUm einiges persönlicher werden die Gespräche, wenn langjährige Kunden bei ihm auf dem Friseurstuhl Platz nehmen. „Ich habe einen Kunden, dem ich zum ersten Mal die Haare geschnitten habe, als er sechs Jahre alt war. Heute ist er 36. Ich habe seine Schulzeit, seine Ausbildung, seine erste Ehe, seine zweite Ehe sowie bis dato sein Singledasein miterlebt.“

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